© 2018  ·  Appeltauer + Brandl · Architekten  ·  Höllgasse 3  ·  91126 Schwabach
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zak - kinderhaus nürnberger straße
bauort: Schwabach bauherr: ZAK - Zentrum für Arbeit und Kultur e.V. planung / fertigstellung: 2011 / 2013 hauptnutzfläche: 286 m² bruttorauminhalt: 1.064 m³ leistungen: Gebäude, Technische Ausrüstung Leistungsphasen 1-9 Brandschutz, EnEV-Berechnung, SiGeKo sonstiges: Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken 2014 Das dreigeschossige Walmdachhaus datiert zurück bis ins 14. Jahrhundert und wandelte sich von der ur - sprünglichen Nutzung als Schmiedewerkstatt in ein barockes Wirtschafts- und Wohnhaus im 17. und 18. Jahr - hundert bis es dann beinahe dem Verfall preisgegeben wurde. Das Gebäude wies enorme Bauschäden auf und zeichnete sich durch eine Schieflage aus, die von einer Grün - dung der Außenwände direkt auf das Erdreich herrührte. Daher lag zu Beginn das Hauptaugenmerk auf einer Unterfangung und Fundamentierung, sowie einer stati - schen Sicherung des Gebäudes mittels einer Stahlkonstruktion. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Herstel - lung ebener Geschossflächen durch Ausgleichsschüttungen und dem Einbau von Holzplattenschalungen. Schließlich wurden sehr behutsam brandschutztechnische Verbesserungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Bauordnungsamt erarbeitet. Das war besonders herausfordernd, weil das Gebäude in die Gebäudeklasse 4 eingestuft werden musste. Der Dachstuhl war stark geschädigt und musste fast vollständig wiederaufgebaut werden. Die Fachwerkkon - struktion war durch spätere Fenstervergrößerungen massiv gestört. Das Fachwerk war nie als Sichtfachwerk gedacht. Daher und aus energetischen Gründen erhielt das Gebäude eine Wärmedämmung aus Steinwolle als Wärmedämmverbundsystem. Nun werden auf drei Ebenen, die wie drei Wohnungen ausgebaut sind, Kleinkinder von Tagesmüttern im Rah - men einer Großtagespflege betreut. Im Obergeschoss befindet sich eine vermeintlich spätmittelalterliche Bohlenstube mit einer Bohlenaußenwand und einer Bohlen-Balkendecke. Von diesem Raum führte eine Treppe ins Dachgeschoss, deren Wangenabdruck noch sichtbar ist. Befunduntersuchungen führen jedoch zu einer Datierung der Bohlenstube ins 16. Jahrhundert. Die Bohlenwand und die Decke sind nun nach dem Umbau sichtbar. Im Raum neben der Stube wurde eine Lehmwickeldecke (ein späterer Einbau aus dem 18. Jahrhundert) vorgefunden und als Sichtdecke hergerichtet und erhalten. Ein nachträglich im 20. Jahrhundert angebrachter Balkon zur Nürnberger Straße wurde abgebrochen. An seiner Stelle findet sich nun ein erdgeschossiger Windfang aus Betonfertigteilen als bewusster Kontrast historisch zu neu.
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bauort: Schwabach bauherr: ZAK Zentrum für Arbeit und Kultur e.V. planung / fertigstellung: 2011 / 2013 hauptnutzfläche: 286 m² bruttorauminhalt: 1.064 m³ leistungen: Gebäude, Technische Ausrüstung Leistungsphasen 1-9 Brandschutz, EnEV-Berechnung, SiGeKo sonstiges: Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken 2014 Das dreigeschossige Walmdachhaus datiert zurück bis ins 14. Jahrhundert und wandelte sich von der ursprünglichen Nut - zung als Schmiedewerkstatt in ein barockes Wirtschafts- und Wohnhaus im 17. und 18. Jahrhundert bis es dann beinahe dem Verfall preisgegeben wurde. Das Gebäude wies enorme Bauschäden auf und zeichnete sich durch eine Schieflage aus, die von einer Gründung der Außenwände direkt auf das Erdreich herrührte. Daher lag zu Beginn das Hauptaugenmerk auf einer Unter - fangung und Fundamentierung, sowie einer statischen Siche - rung des Gebäudes mittels einer Stahlkonstruktion. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Herstellung ebener Ge - schossflächen durch Ausgleichsschüttungen und dem Einbau von Holzplattenschalungen. Schließlich wurden sehr behut - sam brandschutztechnische Verbesserungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Bauordnungsamt erarbeitet. Das war besonders herausfordernd, weil das Gebäude in die Ge - bäudeklasse 4 eingestuft werden musste. Der Dachstuhl war stark geschädigt und musste fast vollstän - dig wiederaufgebaut werden. Die Fachwerkkonstruktion war durch spätere Fenstervergrößerungen massiv gestört. Das Fachwerk war nie als Sichtfachwerk gedacht. Daher und aus energetischen Gründen erhielt das Gebäude eine Wärme - dämmung aus Steinwolle als Wärmedämmverbundsystem. Nun werden auf drei Ebenen, die wie drei Wohnungen ausge - baut sind, Kleinkinder von Tagesmüttern im Rahmen einer Großtagespflege betreut. Im Obergeschoss befindet sich eine vermeintlich spätmittelal - terliche Bohlenstube mit einer Bohlenaußenwand und einer Bohlen-Balkendecke. Von diesem Raum führte eine Treppe ins Dachgeschoss, deren Wangenabdruck noch sichtbar ist. Befunduntersuchungen führen jedoch zu einer Datierung der Bohlenstube ins 16. Jahrhundert. Die Bohlenwand und die Decke sind nun nach dem Umbau sichtbar. Im Raum neben der Stube wurde eine Lehmwickeldecke (ein späterer Einbau aus dem 18. Jahrhundert) vorgefunden und als Sichtdecke hergerichtet und erhalten. Ein nachträglich im 20. Jahrhundert angebrachter Balkon zur Nürnberger Straße wurde abgebrochen. An seiner Stelle fin - det sich nun ein erdgeschossiger Windfang aus Betonfertig - teilen als bewusster Kontrast historisch zu neu.
zak - kinderhaus nürnberger straße
bauort: Schwabach bauherr: ZAK - Zentrum für Arbeit und Kultur e.V. planung / fertigstellung: 2011 / 2013 hauptnutzfläche: 286 m² bruttorauminhalt: 1.064 m³ leistungen: Gebäude, Technische Ausrüstung Leistungsphasen 1-9 Brandschutz, EnEV-Berechnung, SiGeKo sonstiges: Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken 2014 Das dreigeschossige Walmdachhaus datiert zurück bis ins 14. Jahrhundert und wandelte sich von der ur - sprünglichen Nutzung als Schmiedewerkstatt in ein barockes Wirtschafts- und Wohnhaus im 17. und 18. Jahrhundert bis es dann beinahe dem Verfall preisgegeben wurde. Das Gebäude wies enorme Bauschäden auf und zeichnete sich durch eine Schieflage aus, die von einer Gründung der Außenwände direkt auf das Erdreich herrührte. Daher lag zu Beginn das Hauptaugenmerk auf einer Unterfangung und Fundamentierung, sowie einer statischen Sicherung des Gebäudes mittels einer Stahlkonstruktion. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Herstellung ebener Geschossflächen durch Ausgleichsschüttungen und dem Einbau von Holzplatten - schalungen. Schließlich wurden sehr behutsam brandschutztechnische Verbesserungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Bauordnungsamt erarbeitet. Das war besonders herausfordernd, weil das Ge - bäude in die Gebäudeklasse 4 eingestuft werden musste. Der Dachstuhl war stark geschädigt und musste fast vollständig wiederaufgebaut werden. Die Fachwerk - konstruktion war durch spätere Fenstervergrößerungen massiv gestört. Das Fachwerk war nie als Sicht - fachwerk gedacht. Daher und aus energetischen Gründen erhielt das Gebäude eine Wärmedämmung aus Steinwolle als Wärmedämmverbundsystem. Nun werden auf drei Ebenen, die wie drei Wohnungen ausgebaut sind, Kleinkinder von Tagesmüttern im Rahmen einer Großtagespflege betreut. Im Obergeschoss befindet sich eine vermeintlich spätmittelalterliche Bohlenstube mit einer Bohlenaußenwand und einer Bohlen-Balkendecke. Von diesem Raum führte eine Treppe ins Dachgeschoss, deren Wangenabdruck noch sichtbar ist. Befunduntersuchungen führen jedoch zu einer Datierung der Bohlenstube ins 16. Jahrhundert. Die Bohlenwand und die Decke sind nun nach dem Umbau sichtbar. Im Raum neben der Stube wurde eine Lehmwickeldecke (ein späterer Einbau aus dem 18. Jahrhundert) vorgefunden und als Sichtdecke hergerichtet und erhalten. Ein nachträglich im 20. Jahrhundert angebrachter Balkon zur Nürnberger Straße wurde abgebrochen. An seiner Stelle findet sich nun ein erdgeschossiger Windfang aus Betonfertigteilen als bewusster Kontrast historisch zu neu.
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bauort: Schwabach bauherr: ZAK - Zentrum für Arbeit und Kultur e.V. planung / fertigstellung: 2011 / 2013 hauptnutzfläche: 286 m² bruttorauminhalt: 1.064 m³ leistungen: Gebäude, Technische Ausrüstung Leistungsphasen 1-9 Brandschutz, EnEV-Berechnung, SiGeKo sonstiges: Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken 2014 Das dreigeschossige Walmdachhaus datiert zurück bis ins 14. Jahrhundert und wandelte sich von der ur - sprünglichen Nutzung als Schmiedewerkstatt in ein barockes Wirtschafts- und Wohnhaus im 17. und 18. Jahrhundert bis es dann beinahe dem Verfall preisgegeben wurde. Das Gebäude wies enorme Bauschäden auf und zeichnete sich durch eine Schieflage aus, die von einer Gründung der Außenwände direkt auf das Erdreich herrührte. Daher lag zu Beginn das Hauptaugenmerk auf einer Unterfangung und Fundamentierung, sowie einer statischen Sicherung des Gebäudes mittels einer Stahlkonstruktion. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Herstellung ebener Geschossflächen durch Ausgleichsschüttungen und dem Einbau von Holzplatten - schalungen. Schließlich wurden sehr behutsam brandschutztechnische Verbesserungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Bauordnungsamt erarbeitet. Das war besonders herausfordernd, weil das Ge - bäude in die Gebäudeklasse 4 eingestuft werden musste. Der Dachstuhl war stark geschädigt und musste fast vollständig wiederaufgebaut werden. Die Fachwerk - konstruktion war durch spätere Fenstervergrößerungen massiv gestört. Das Fachwerk war nie als Sicht - fachwerk gedacht. Daher und aus energetischen Gründen erhielt das Gebäude eine Wärmedämmung aus Steinwolle als Wärmedämmverbundsystem. Nun werden auf drei Ebenen, die wie drei Wohnungen ausgebaut sind, Kleinkinder von Tagesmüttern im Rahmen einer Großtagespflege betreut. Im Obergeschoss befindet sich eine vermeintlich spätmittelalterliche Bohlenstube mit einer Bohlenaußenwand und einer Bohlen-Balkendecke. Von diesem Raum führte eine Treppe ins Dachgeschoss, deren Wangenabdruck noch sichtbar ist. Befunduntersuchungen führen jedoch zu einer Datierung der Bohlenstube ins 16. Jahrhundert. Die Bohlenwand und die Decke sind nun nach dem Umbau sichtbar. Im Raum neben der Stube wurde eine Lehmwickeldecke (ein späterer Einbau aus dem 18. Jahrhundert) vorgefunden und als Sichtdecke hergerichtet und erhalten. Ein nachträglich im 20. Jahrhundert angebrachter Balkon zur Nürnberger Straße wurde abgebrochen. An seiner Stelle findet sich nun ein erdgeschossiger Windfang aus Betonfertigteilen als bewusster Kontrast historisch zu neu.
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